Grünwald (FSB) – Lesen Sie heute ein Interview mit Roseanne Conner und Eduard Borowski.

Als erstes das Interview mit Roseanne Conner

1. Warum kandidieren Sie für das Amt des Bundespräsidenten?
Wie ich bereits im großen Fernsehduell bei Herrn Witt sagte, strebe ich eine grundlegende Veränderung in unserer Gesellschaft. Die Zeit ist reif, lautet mein Wahlkampfmotto. Reif für eine geistig-moralische Wende hin zu einer freiheitlich-solidarischen Gesellschaft, als deren Wegbereiterin ich mich gerne sehen würde.

2. Was sind Ihre Ziele?

Wie eben bereits angerissen, geht es für mich darum, unsere Gesellschaft zu solidarisieren und den Zusammenhalt zu stärken. Als Bundespräsidentin wäre es auch meine Aufgabe, den Frieden für Bergen zu sichern. Eine Aufgabe, die ich sehr ernst nehme und der ich mich sehr verpflichtet fühle.

3. Was denken Sie über unsere Verfassung?
Die Verfassung ist das oberste recht, dem ich als Bundespräsidentin verpflichtet wäre – was ich nun im einzelnen davon halte, ist nicht weiter relevant.

4. Hat der Bundespräsident zu wenig Kompetenzen? Wenn ja, welche wünschen Sie sich?

Ich würde mir mehr Kompetenzen im Gesetzgebungsprozess wünschen, aber das ist Teil der Tagespolitik, die der Bundestag besprechen will, sollte er sich diesen Punkt auf die Tagesordnung setzen.

5. Welche Regierung wünschen Sie sich?

Auch der Punkt Regierungsbildung ist ein Teil der Tagespolitik, aber was ich privat denke, dürfte hinreichend bekannt sein, vermute ich mal stark.

Und nun das Interview mit Eduard Borowski

1. Warum kandidieren Sie für das Amt des Bundespräsidenten?
Weil ich dieses Amt eine Legislatur lang mit großem Erfolg ausgeführt habe und auch weiterhin für dieses Land und seine Bewohner da sein möchte.

2. Was sind Ihre Ziele?
Bergen würdig in der Welt zu repräsentieren, die Verfassung als höchstes Rechtsgut zu schützen und eine mahnende Stimme in allen Fragen der Zukunft unserer Gesellschaft zu sein.

3. Was denken Sie über unsere Verfassung?
Die Verfassung ist ein höchst wertvolles Rechtsgut mit vielen Stärken, doch auch ein paar Schwächen. So halte ich eine Erweiterung der Grundrechte um die informationelle Selbstbestimmung, eine klare Kompetenzregelung zwischen Bund, Ländern und Kommunen, sowie die Erwähnung internationaler Integrationsprojekte für angebracht.

4. Hat der Bundespräsident zu wenig Kompetenzen? Wenn ja, welche wünschen Sie sich?
Der Bundesgerichtshof hat den Bundespräsidenten zum Bittsteller degradiert, dessen Wort in Fragen der Verfassungskonformität von Gesetze nichts mehr zählt. Ich denke, dass eine Rückkehr zum lange praktizierten Vetorecht des Präsidenten gegen Gesetze, die gegen die Verfassung verstoßen, wiedereingeführt werden sollte.

5. Welche Regierung wünschen Sie sich?
Ich wahre hier meine parteipolitische Neutralität. Wichtiger als die beteiligten Partein ist bei einer Regierung, dass sie konstant verläßliche Arbeit zum Wohle der Bevölkerung leistet.

Grünwald (FSB) – Am heutigen Sonntag beginnt die Wahl zum Bundespräsidenten in unserer Bundesrepublik. Zur Wahl stehen der amtierende Bundespräsident Borowski und die ehemalige Oberstaatsanwältin Conner. Bei dieser Wahl wird es um eine Richtungsentscheidung gehen. Zwar hat der bergische Bundespräsident nicht viele Befugnisse, doch kann man an dieser Wahl eine Richtung der politischen Strömungen erkennen. Borowski steht für Konservatismus und Härte. Seine Gegenspielerin, Frau Roseanne Conner, steht eher für Offenheit, Transparenz und Ehrlichkeit. Beide haben in den letzten Tagen und Wochen versucht die Wähler auf Ihre Seite zu schlagen.  Auf das Ergebnis darf man gespannt sein. Auch wird die Wahl spannend dadurch, dass vor kurzem ein dritter Kandidat, der Rechtskonservative Jan Fischerson, seine Kandidatur zurückgezogen hat. Die Gründe hierführ sind nicht klar erkennbar. Nun bleibt nur die Wahl abzuwarten um dann weiterzusehen. Wir halten Sie auf dem laufenden.