Theodor Mauertal (SPB) im Gespräch
7. Januar 2009
Kiruna (FSB) – In wenigen Wochen findet die Wahl zum bergischen Bundestag statt. Damit auch sie sich als Wähler ein Bild der einzelnen Parteien machen können, werden wir für sie die Parteivorsitzenden und später auch die Spitzenkandidaten interviewen. Angefangen haben wir mit Theodor Mauertal, der im Moment Vorsitzender der Sozialdemokraten im Bund ist. Lesen sie nun das Interview, welches von Dr. Kiruna geführt wurde.
1. Sie wollen Spitzenkandidat der SPB werden – Warum?
Nun, diese Frage ist recht einfach zu beantworten. Zunächsteinmal bin ich Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei und habe diese in dien letzten Monaten mit einer großen öffentlichen Präsenz vertreten, die Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik konnten sich also eiin Bild meiner Standpunkte und Meinungen machen. Kurzum: Aus dieser Sicht ist es nur konsequent, dass ich den Posten des Spitzenkandiaten anstrebe.
2. In welche Richtung werden Sie die SPB nach der Bundestagswahl führen?
Ich denke, meine Intention ist während meiner Zeit als Vorsitzender der SPB klar geworden: Mein Ziel ist es die SPB wieder zu einer ursprünglich sozialistisch-demokratischen Position zu führen. Wie Sie meiner letzten öffentlichen Stellungnahme entnehmen konnten, bekenne ich mich klar zu einem demokratisch sozialistischen Ansatz, der sich mit der Bundesverfasung vereinbaren lässt, denn auch der Grundgedanke des Sozialismus ist die Demokratie, in ihrer vollen Freiheit, man könnte auch sagen eine realistisch-sozialistissche Denkweise.
Damit es die Hörerinnen und Hörer, die Zuschauerinnen und Zuschauer und die Leserinnen und Leser nocheinmal auf den Punkt gebracht bekommen: Ich strebe für die Sozialdemokraten enen klaren Linkskurs an. Dies ist besonders in Zeiten einer neoliberalistischen bürgerlichen Koalition von nöten.
3. Nehmen wir an, sie werden Kanzer. Was ist ihre erste Amtshandlung?
Ich würde sagen, dass ich mich um die Kabinettsbildung bemühen würde. Nein, Spaß beseite: Meine erste Amtshandlung wäre unmissverständlich die Anstrebung einer Regulierung der öffentlich grundbedürftigen Güter, wie zum Beispiel Strom, mit anderen Worten: Meine Intention ist die Veränderung der Strompreispolitik im Sinne des Allgemeinwohles, dazu muss die Energieversorgung in staatliche Hände gelegt werden.
4. Wann werden Sie nominiert? Gibt es einen Gegenkandidaten?
Zu diesem Punkt kann ich Ihnen noch nichts sagen, da der Parteitag noch aussteht.
5. Welche Note geben Sie der derzeitigen Regierung und warum?
Der derzeitigen Regierung gebe ich eindeutig die Note mangelhafr. Dies hat mehrere Gründe: Einerseits ist die fachliche Besetzung der Ministerien ein absoluter Fehlgriff gewesen. Die meisten Minister sind plumpe Stümper, daei muss allerdings eines gesagt werden: Minister Bailey macht auf mich einen fachlich guten Eindruck, ganz davon abgesehen, welche politischen Differenzen uns sonst verbinden. Hinzu kommt die neoliberale Wirtschaftspolitik dieser bürgerlichen Koalition, die der Wirtschaft über die Maßen zugute kommt und diese sich beereichern kann, nichteinmal gegen die unverschämte Preispolitik der Stromkonzerne wurde etwas unternommen. Diee Bahn soll auch weiterhin privatisiert werden, wie diee Regierung im allgemeinen von Privatisierungsvorhaben beigeisteitert zu sein scheint. Dabei wird aber in keinster Weise auf das Allgemeinwohl der Bürgerinnen und Bürger geachtet, deshalb diese Benotung.
6. Ihr engster Vertrauter, Dr. Peter Marx, ist nun Bundespräsident und kann aktiv nicht eingreifen. Auch kann er sie auf einem Parteitag nicht wählen, da er nicht mehr der SPB angehört bzw. eine ruhende Mitgliedschaft innehat. Wie gehen Sie mit der Situation um? Beraten sie sich trotzdem gegenseitig?
Herr Marx und ich haben ein gutes Verhältnis zueinander. Momentan ist er aber verständlicherweise mit der Amtsführung dieses wichtigen Amtes betraut und schon allein deshalb arbeiten wir im Moment nicht so sstark zusammen, was ich aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht für richtig erachte, da der Präsident nicht um sonst parteipolitisch neutral ist und daran sollte man sich halten, deshalb pflege ich zu ihm auf politischer Ebene momentan gewollt keinen wirklichen Kontakt.
7. Welche 5 Punkte möchten sie als Kanzler in Bergen ändern?
1. Staatliche Kontrolle der grundlegenden Versorgung der Bundesrepublik Bergen im Sinne des Allgemeinwohls
2. Steigerung der Löhne
3. Minderung des lobbyistischen Einflusses aus der Wirtschaft, nein, gar die Abschaffung eines ebensolchen
4. Entlastung von Familien und Menschen mit niedrigem Einkommen, gleichzeitig eine Lastenumverteilung auf höhere und hohe Einkommensschichten
5. Wende in der Außenpolitik (Wiederaufnahme der Gespräche mit der USSRAT und Austritt aus dem RKES)
8. Ein persönliches Statement bitte…
Ich möchte den Leserinnen nd Lesern und allen anderen “Konsumenten” dieses Angebotes noch mit auf den Weg geben, dass ich ein Mann der ofenen Worte bin, was man, so hoffe ich, in den letzten Monaten und in diesem Interwiew registriert hat. Ich lasse mich nicht einschüchtern, weder von der Bourgoisie, noch vom Bund der Industrie oder der Wirtschaft allgemein: Ich kann nur sagen, dass ich zu meinem Wort stehe, solange es den Realitäten entsprechen kann, um es mit anderen Worten auszudrücken: Für eine sozialistisch-demokratische Zukunft unter realen Gesichtspunkten!
8. Januar 2009 um 00:10
Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion,
mit entsetzen habe ich ihren Artikel “Theodor Mauertal (SPB) im Gespräch” vom 08.01.2008 im “Kiruna – Das Magazin” gelesen, dass Herr Mauertal die Sowjetisierung Bergens haben will.
Die Staatliche Kontrolle schadet der Wirtschaft der Bundesrepublik Bergen und treibt diesen in den Ruin. Durch eine staatliche Beteiligung in der Wirtschaft tritt der sogenannte “crowing out” Effekt auf. Mit diesem Effekt werden alle Wettbewerber – bis auf den Staat – vom Markt verdrängt, da dieser sich alle Verschuldung leisten kann und in jeden Marktbereich zu erhöhten Preisen und zu günstigen Preisen einsteigen kann.
Ein immenser Grund um gegen die marxistische Politik der SPB zu sein ist, die Integration Bergens in die RKES fortzusetzen. Mit dem RKES wird Bergen ein höherer Standard, höherer Wohlstand für alle, ein besseres Bildungsniveau und ein allgemein besseres ansehen in der internationalen Politik geschaffen. Mit den Forderungen der SPB wären alle diese Bemühungen dahin und wir könnten uns auf den Kommunismus einstellen.
Mit freundlichen Grüßen,
Kurt Reinhard Strauss